Bericht von der 222. Delegiertenkonferenz in Osnabrück

Am 11.09.2018 tagte - auf Einladung der Serbisch-Orthodoxen Gemeinde St. Georg in Osnabrück - die 222. Delegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Münster (ACK) in Osnabrück.

Die dortige serbisch orthodoxe Gemeinde feiert einmal im Monat einen Gottesdienst mit ihren in MS wohnenden Mitgliedern in der evangelischen Epiphanias-Kirche in Münster und ist daher seit vielen Jahren Vollmitglied der ACK Münster.

Der letzte Besuch einer ACK-Konferenz bei der Serbisch-orthodoxen Gemeinde erfolgte Anfang der 90-ziger Jahre anlässlich einer Mitfeier des Gottesdienstes der Gemeinde in der Epiphniaskirche.

Jetzt führte der Weg uns -erstmals seit Bestehen der ACK (1971)- über Münster hinaus in die Gedächtniskirche Hl. Georg in Osnabrück, die die Serbisch- Orthodoxe Gemeinde in Eigenregie seit 1964 erbaut hatte. Die Einweihung erfolgte am 9.Mai 1982. Inzwischen ist die Kirche nicht nur von der Stadt Osnabrück und dem Land Niedersachsen unter Denkmalschutz gestellt worden, sondern sie gilt auch seit 2003 als einzige Gemeinde in ganz Deutschland und Mitteleuropa als Wallfahrtsort ( Näheres: www.spc-osnabrueck.de).

Ziel der ACK ist es u.a., die in ihr vertretenen Kirchen kennen zu lernen, was neben dem Austausch in den Konferenzen mit Besuchen vor Ort intensiv erlebt werden kann.

Zudem gab es noch einen weiteren Anlass für eine Konferenz in Osnabrück: 1998- also vor 20 Jahren - feierten die Kirchen in Münster und Osnabrück „350 Jahre Westfälischer Friede“ . Aus diesem Anlass lud die ACK Osnabrück (ACKOS) die ACK Münster zu einem ökumenischen Kirchentag nach Osnabrück ein. Seitdem treffen sich die Vorstände der beiden ACKs jährlich – wechselweise in Osnabrück und Münster- zu einem Austausch. Aus diesen Treffen entwickelte sich auch der schöne Brauch, dass jeweils zu den ökumenischen Friedensvespern- am 24. Oktober in Münster und am 25. Oktober in Osnabrück-  eine Abordnung der jeweiligen ACK als Gast in den Vespern, die von den örtlichen ACKs vorbereitet und verantwortet werden, liturgisch beteiligt sind.

Die Begegnung in Osnabrück weckte in allen Beteiligten den Wunsch nach einem weiteren ökumenischen Miteinander über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus.