Solidaritätsbekundung mit den jüdischen Gemeinden in NRW

Sehr geehrter Herr Fehr, verehrte Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde in Münster,

 

während der Delegiertenkonferenz der ACK-NRW, deren Delegierte für die Ökumenekommission des Bistums Münster und als Vorsitzende der ACK Münster ich bin, erreichte uns die schreckliche und aufrüttelnde Nachricht von dem Attentat auf die Synagogengemeinde in Halle an der Saale.

 

Das Geschehen bekommt noch einmal eine herausfordernde Aufgabe, da es sich am Fest Jom Kippur, dem Versöhnungstag der jüdischen Gemeinden auf der ganzen Welt zutrug.

 

Mit dem Schreiben der Vorsitzenden der ACK-NRW, Frau Pfarrerin Muhr-Nelson, möchte die gesamte Konferenz ein Solidaritätszeichen  mit allen jüdischen Gemeinden setzen.

 

Darüber hinaus möchte ich Ihnen und der Jüdischen Gemeinde in Münster auch persönlich das Mitgefühl und die Solidarität der ACK Münster aussprechen und gleichzeitig versprechen, dass wir, dass ich weiterhin alles in meiner Macht stehende tun werde, um in Münster für ein friedvolles und achtsames Miteinander der Menschen in dieser Stadt einzutreten und das in besonderer Solidarität zu Ihrer Gemeinde.

 

Ich bestärke gerne meine Zuversicht, die in den Worten Ausdruck findet:

Gemeinsam vertrauen wir auf Gott, der verspricht: „Es werden wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade wird nicht von Euch weichen und der Bund meines Friedens wird nicht hinfallen.“

(Jesaja 54,10)

 

So wünsche ich der ganzen Gemeinde am Vorabend des Shabbat: „Schabbat Schalom“.

 

Annethres Schweder

Vorsitzende der ACK MS